Theater Archiv

1987: Die hölzerne Jungfrau

Am 19. Dez gelang der Theatertruppe – wiederum unter der Betreuung von E. Brecht – mit diesem bäuerlichen Dreiakter eine begeisternde Fortsetzung ihres komödiantischen Spiels.

Unvergessen aber der Auftritt einer echten Geis zu Beginn des Stücks sowie der gewagte Überschlag von Klaus ins Bett (das bei der Generalprobe nicht standhielt und durchkrachte) zur darin kauernden Margot. Ein ganz besonderes Highlight, aber auch eine ebensolche Herausforderung war die Wiederholung am 17. Januar 1988, als Konny Mahl als vollkommener Bühnenneuling innerhalb von zwei Wochen in die Rolle der plötzlich erkrankten Margot einsprang und diese perfekt vertrat.

Seit Jahren hat die Gemeinde nicht mehr an einem Trachtenumzug teilgenommen. Dies soll sich ändern. Trachten werden geschneidert und ein Brautpaar wird gesucht, das den Umzug anführen soll. Eifersüchteleien unter den Frauen sowie Begierlichkeiten und Dämlichkeiten bei den Herren der Schöpfung lassen das ganze Vorhaben aber beinahe platzen.

Besetzung:

  • Willi Moritz als Bürgermeister Hannes
  • Frank Seider als sein Sohn Mathiesl
  • Margot Leber als Zensi
  • Christine Bernhard in ihrem Debüt als Schneiderin Luise
  • Klaus Notheis als Gemeinderat Weidinger
  • Maria Prestel als seine Frau Stasi
  • Klaus Decker und Edgar Brecht als Bauer und Gemeinderäte
  • Peter Geißler als der Knecht Michl
  • Silvie Schuhkraft als erstmalig "auswärtige" und alles andere als "hölzerne" Jungfrau Annerl

Aufführungen:

19. Dezember 1987

Impressionen